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Progo-Glossar: Fachbegriffe Wechselkoffer, Wechselbrücken und Festaufbauten.

PROGO-GLOSSAR

Einfach erklärt! Hier finden Sie Fachbegriffe aus der Welt der Wechselkoffer, Wechselbrücken und Festaufbauten.

Ablegereife

Wenn an einem Zurrmittel Mängel festgestellt werden, dürfen diese aus Sicherheitsgründen nicht mehr verwendet werden. Man spricht hier von der „Ablegereife“. Eine gewissenhafte Sichtprüfung ist vor jeder Anwendung (durch die Benutzer*in) durchzuführen. Außerdem muss mindestens einmal jährlich eine Prüfung durch eine sachkundige Person erfolgen.

Anti-Rutschmatte

Anti-Rutschmatten sind Hilfsmittel zur Ladungssicherung und bestehen aus rutschhemmenden Materialien. Durch ihren Einsatz kann die Anzahl der Zurrmittel erheblich reduziert werden.

BDF-Wechselbrücke

Eine BDF-Wechselbrücke ist eine genormte Wechselbrücke. Die dafür geltenden Normen wurden durch den Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs (BDF) empfohlen und festgelegt.

BS (Breaking Strength)

BS (Breaking Strength) ist die Mindestbruchkraft. Sie bezeichnet die Kraft, die mindestens zur vollständigen Zerstörung des Zurrgurtes oder einzelner Komponenten benötigt wird. Die Mindestbruchkraft einer Komponente oder auch eines kompletten Zurrgurtes kann durch Tests ermittelt werden.

Formschluss

Formschluss ist eine Art der Ladungssicherung. Er wird durch das lückenlose Verladen der Last bis an die Laderaumbegrenzung realisiert.

GPS (Global Positioning System)

GPS ist die Abkürzung für Global Positioning System (deutsch: Globales Bestimmungssystem) und beschreibt die global funktionierende Bestimmung der eigenen Position mit Hilfe von Satelliten.

Heckwarnmarkierung nach ECE 70

Fahrzeuge, die Waren durch ein Drittland transportieren, müssen Heckwarntafeln nach ECE 70 aufweisen. In Deutschland sind die Heckmarkierungen für LKW nicht verpflichtend. In England, Österreich, Holland, der Schweiz, Italien, Dänemark, Schweden, Belgien, Polen und Tschechien sind sie jedoch vorgeschrieben.

Kombinierte Ladungssicherung

Hier werden Elemente der formschlüssigen und der kraftschlüssigen Ladungssicherung kombiniert. Beispielsweise wird das Ladegut unmittelbar an die Stirnwand geladen und mit Spanngurten kraft- und formschlüssig verzurrt.

Kraftschluss

Kraftschluss ist eine Art der Ladungssicherung. Hier pressen Zurrmittel die Ladung auf die Ladefläche. Dadurch wird die Reibungskraft zwischen Ladung und Ladefläche erhöht und so ein Verrutschen der Fracht verhindert.

LC = Lashing-Capacity (Nennkraft/ -last)

Die Lashing Capacity gibt die zulässige Zurrkraft beim Direktzurren an, also die maximale Belastbarkeit des Zurrgurtes im geraden Zug. Sie sagt wann die Belastungsgrenze erreicht ist.

Lafette

Eine Lafette ist ein Anhängerfahrgestell, das austauschbare Wechselbehälter nach BDF/EN-Norm aufnehmen kann.

Reibbeiwert µ

Der Reibbeiwert μ (mü) ist eine wichtige Kennzahl der Ladungssicherung und besagt wie hoch die Reibkraft zwischen Ladung und Ladefläche wirkt. Der Reibbeiwert dient zur Berechnung der Rutschfähigkeit der Ladung und der Anzahl der benötigten Spanngurte.

SHF = Safety Factor (Belastbarkeit des Zurrgurtes)

SHF (Standard hand force) ist die Handzugkraft. Jene Kraft, die ein(e) “Durchschnittsanwender*in” am Handgriff des Spannelementes aufbringen kann.

Spanngurt

Spanngurte bzw. Zurrgurte, sind gewebte Bänder mit einer Spanneinrichtung (Ratsche / Klemme) zum Befestigen und Festzurren einer Fracht.

Telematiksystem

Telematik setzt sich aus den Begriffen Telekommunikation und Informatik zusammen. Telematik beschäftigt sich mit der Analyse und Verarbeitung fahrzeugbezogener Daten zum Zwecke der Prozessoptimierung.

UVV-Prüfung (Wechselbehälter)

UVV ist die Abkürzung für Unfallverhütungsvorschrift. Wechselbehälter sind durch ihre Einstufung als Arbeitsmittel jährlich durch eine befähigte Person wiederkehrend zu prüfen. Rechtsgrundlage bilden die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die DIN-Normen DIN EN 283 und DIN EN 284.

Warn- und Konturmarkierung nach ECE 104

Seit 2011 müssen LKW für Ihre Neuzulassung mit einerKonturmarkierung gemäß ECE 104 ausgestattet werden. Dadurch wird die Sichtbarkeit der LKW erhöht und zugleich das Unfallrisiko deutlich minimiert.

Wechselbrücke

Wechselkoffer und Wechselbrücken sind robuste und technisch anspruchslose Transporthilfsmittel, die sich im Begegnungsverkehr der großen Logiskunternehmen durch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten durchgesetzt haben. Wechselbrücken findet man in unterschiedlichsten Bauformen wie Pritsche, Stahlkoffer, Tiefkühl- und Trockenfrachtkoffer.

Zurrmittel

Zurrmittel ist ein Sammelbegriff für Zurrgurte, Zurrketten und Zurrdrahtseile. Ein Zurrmittel setzt sich zusammen aus dem Spannmittel (z. B. Gurtband, Rundstahlkette, Drahtseil), dem Spannelement (Ratsche, Winde, Klemmschloss) und optional aus zwei Verbindungselementen (Endbeschlag, Haken).

Zurrwinkel

Der Zurrwinkel ist in der Ladungssicherung ein sehr wichtiger Faktor. Er liegt zwischen Ladefläche und Zurrmittel und sollte mindestens 35° betragen. Die Vorspannkraft von Zurrmittel und Ratsche ist auch ganz entscheidend vom Zurrwinkel abhängig. Dieser wird in der Senkrechten zwischen der Ladefläche und dem Zurrmittel gemessen.

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